Was hilft gegen Durchfall?
Durchfälle sind äußerst unangenehm. Sie treten plötzlich und ohne Vorwarnung auf. Die vermehrte Entleerung von dünnem bis flüssigem Stuhl beeinträchtigt das Wohlbefinden, schwächt den Körper und stört den Flüssigkeits- sowie den Energiehaushalt. Es ist wichtig, dass langfristige Durchfälle von einem Arzt oder einer Ärztin untersucht und behandelt werden.
Ursachen erkennen
Es gibt grundsätzlich mehrere Ursachen für Durchfälle: Oftmals entstehen sie durch Viren, Bakterien oder Magen-Darm-Erkrankungen. Rotaviren und Noroviren sind zwei der häufigsten Viren, die Durchfall und Erbrechen verursachen. Die Infektion kann von Mensch zu Mensch über Schmierinfektionen auf Oberflächen übertragen werden. Bei Krebspatienten handelt es sich bei Durchfall um eine Nebenwirkung der Chemotherapie oder Strahlentherapie.
Oftmals kann Durchfall auch als Nebenwirkung von Medikamenten wie Antibiotika auftreten. Außerdem können Durchfälle die Wirkung von eingenommenen Medikamenten beeinflussen, ein weit verbreitetes Beispiel hierfür ist die Anti-Baby-Pille.
Zusätzliche Ursachen für weichen und wässrigen Stuhl:
- • ungewohnte Lebensmittel, beispielsweise während einer Reise
- • Erkältung
- • Stress (aus psychischen Gründen, z. B. durch Stress, oder aus körperlichen Gründen, z. B. durch Hitze)
- • Hormonell bedingt (Schwangerschaft oder Menstruation)
- • zu viel Kaffee oder Alkohol
Auslöser meiden
Genannte Ursachen sollten selbstverständlich gemieden werden, um Durchfällen aus dem Weg zu gehen. Oft lösen auch verdorbene Lebensmittel, die unbewusst verarbeitet wurden, solche unschönen Überraschungen aus. Es bilden sich Bakterien, die Toxine (Gifte) herstellen und Durchfall und Erbrechen verursachen. Ärzte sprechen in diesem Fall von einer Lebensmittelvergiftung. Somit sollte neben den üblichen Ursachen auch die Haltbarkeit von Lebensmitteln, besonders salmonellenanfällige, beachtet werden.
Hausmittel, die schonend entgegenwirken
Kein Supermarkt mehr geöffnet und keine Notfall-Apotheke weit und breit und sie quälen sich mit unaufhaltbaren Durchfällen. In diesen Ausnahmezuständen können Sie nur noch auf Hausmittel zurückgreifen. Aber welcher Tee und welches Gemüse ist jetzt genau das Richtige? Hier erfahren Sie, welche Lebensmittel Ihnen die Zeit zum Arzt- oder Apothekenbesuch überbrücken.
- • Ingwertee:
Ingwer hemmt die ursächlichen Bakterien und wirkt entzündungshemmend sowie verdauungsfördernd - • Äpfel, Bananen und Blaubeeren:
Einige Obstsorten enthalten Stoffe, die Flüssigkeit binden - • Hühnersuppe:
Der Magen muss beruhigt und geschont werden, dafür sind Suppen, die reich an Mineralien sind, super geeignet - • Karotten, Zucchini, Sellerie, Kürbis und Kartoffeln:
Gekochtes und püriertes Gemüse wirken ebenfalls magenschonend - • Zwieback:
Ein bekömmliches Brot, welches den gereizten Magen-Darm-Trakt nicht belastet. Die Stärke im Zwieback ist leicht verdaulich und stopft.
Prinzipiell ist es besonders wichtig, ausreichend Flüssigkeit aufzunehmen, um die Austrocknung des Körpers zu verhindern und verlorene Salze aufzufüllen.
Wann gehe ich zum Arzt?
Als Faustregelgilt: Falls der Durchfall länger als zwei Tage anhält, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Vor allem, wenn der Durchfall mit Fieber, Blut im Stuhl oder bei Kindern unter zwei Jahren auftritt. Um also ernsthafte Erkrankungen, wie Darmkrebs oder Morbus Crohn ausschließen zu können, sollten Sie sich unbedingt einem Arzt vorstellen.
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